WiWö – SoLa 2025

Vom 09. bis 13. August hieß es für die Wichtel und Wölflinge: „Alle Mann an Bord!“ – denn das Sommerlager in Hard stand ganz im Zeichen der Piraten. Mit dem Zug reisten die WiWö an den Bodensee, wo bereits Käpt’n Donnerbart und seine beiden schusseligen Gefährten Dick und Doof warteten. Kaum war der Lagerplatz erkundet, begann auch schon die Piratenausbildung. Auf der Slackline galt es, das Balancieren wie echte Freibeuter zu meistern, mit dem Kompass das Zurechtfinden auf hoher See zu üben und durch Knoten aller Art zu lernen, wie man ein Schiff sicher festmacht. Die heiße Sonne schien unerbittlich, doch die WiWö wussten sich zu helfen: Eine tobende Wasserschlacht sorgte für die ersehnte Abkühlung und machte den ersten Tag perfekt.

Am zweiten Morgen kamen Dick und Doof von ihrem täglichen Schwimmgang zurück – und sie brachten eine geheimnisvolle Flaschenpost mit. Käpt’n Donnerbart hatte sich alleine auf die gefürchtete Insel gewagt und steckte nun in Schwierigkeiten. Doch in seiner Botschaft war nicht zu erkennen, wo genau er sich befand. Also machten sich die WiWö auf die Suche nach weiteren Hinweisen. Sie folgten Spuren des Kapitäns, sammelten einzelne Fragmente und setzten daraus schließlich eine Schatzkarte zusammen, die nach Bregenz führte. Doch bevor sie den Kurs setzen konnten, musste erst ein Schiff gebaut werden. Mit viel Kreativität entstanden verschiedene Modelle, die gleich darauf im Bodensee ihre Seetauglichkeit beweisen mussten. Am Abend, als die Nacht hereinbrach, übernahmen die Leiter heimlich das Steuer und entführten die junge Piratenbande auf eine geheimnisvolle Nachtwanderung.

Am dritten Tag ging es nach Bregenz. Dort folgten die WiWö den Spuren des Kapitäns quer durch die Stadt – hinauf in die Oberstadt zum Martinsturm, vorbei am schmalsten Haus und weiter bis zum Hafen. Doch nirgends war Donnerbart zu finden. Kurz vor der Rückfahrt jedoch entdeckten sie etwas, das alles verändern sollte: Das Tagebuch des Käpt’ns. Vielleicht barg es den Schlüssel zu seinem Verbleib.

Am nächsten Morgen übergaben die WiWö das kostbare Tagebuch an Dick und Doof. Gemeinsam fanden sie heraus, dass der Kapitän gar nicht auf Schatzsuche gewesen war – er war von einer fremden Piratenbande entführt worden! Diese forderte nun, das Tagebuch gegen den Kapitän einzutauschen. Doch die WiWö gaben nicht so leicht auf. Sie nutzten die verbleibende Zeit, um sich vorzubereiten. Ein Täuschungskünstler zeigte ihnen, wie man das Tagebuch fälscht, während ein Sprengmeister ihnen half, Raketen zu bauen. Am Abend wurde es festlich, denn bei der Versprechensfeier gaben einige WiWö ihr Versprechen ab, ehe der Tag in der Wärme des Lagerfeuers ausklang.

Dann kam der große Tag der Übergabe. Am Ufer wartete die feindliche Piratenbande, der Käpt’n war an einen Mast gefesselt. Mutig warfen die WiWö das Tagebuch über Bord, und zum Glück kam dabei niemand zu Schaden. Als die feindlichen Piraten wieder in der Ferne verschwanden, war der Weg frei: Gemeinsam suchten die WiWö nach dem Schatz – und tatsächlich, sie fanden ihn! Doch kaum war der Jubel verklungen, hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Mit vielen Erinnerungen im Gepäck traten die jungen Piraten den Heimweg an, reich beschenkt mit Abenteuern, Freundschaften und einer ordentlichen Portion Seemannsglück.